Januar bis Mai 2025
Das erste Halbjahr 2025 beschenkte uns mit vielseitigen Seniorama-Nachmittagen – voll lebendiger Impulse, guter Gemeinschaft und bewegender Beiträge.
Im Januar starteten wir mit dem beeindruckenden Naturfilm „Das Wunder steckt im Detail“ von Kurt Baltensperger. Der Film war gezielt für das Seniorama-Publikum ausgewählt, wäre aber ebenso besonders geeignet für junge Menschen – gerade in einer Zeit, in der die Frage nach einem Schöpfer zunehmend, abgewogen, überdacht und auch angezweifelt wird. Die eindrucksvollen Naturaufnahmen zeigten die Schönheit und Feinabstimmung der Schöpfung und machten die Grösse Gottes auf eindrückliche Weise erlebbar.
Im Februar nahm uns Urs Argenton mit auf eine besondere Reise – durch Frankreich, die Pyrenäen, das Burgund, über England bis an die Nordsee. Seine eigens gezeichneten Bilder führten uns nicht nur geografisch durch eindrucksvolle Landschaften, sondern auch thematisch durch die Landschaft des Lebens. In liebevoller Ordnung präsentierte er Bilder zu Themen wie Freude, Trost und Vertrauen – jede Zeichnung ein stilles Gedicht, jede Etappe ein Spiegel innerer Erfahrung. Es war ein Nachmittag voller Tiefe, Schönheit und persönlicher Berührung.
Im März sprach Thomas Kaspar über ein Thema, das bewegt: „Die Sorgen entsorgen“. In eindrücklichen und zugleich alltagsnahen Worten zeigte er auf, wie wir lernen dürfen, das Schwere nicht allein zu tragen. Seine Botschaft war praktisch und zugleich trostvoll verwurzelt im Glauben: „Alle eure Sorgen werft auf ihn, denn er sorgt für euch.“
Thomas Kaspar erinnerte uns daran, dass es nicht unsere Aufgabe ist, Gott zu erklären, wie gross unsere Probleme sind – sondern dass wir den Problemen sagen dürfen, wie gross unser Gott ist. Mit den Worten aus Psalm 40,18 – „Ich aber bin elend und arm, der Herr denkt an mich. Meine Hilfe und mein Retter bist du; mein Gott, zögere nicht!“ – führte er uns in das Vertrauen hinein und machte Mut, Gottes Nähe mitten im Alltag zu suchen.
Im April nahm uns Werner Messmer mit auf eine Reise, die ihren Anfang bei der Stiftshütte im Alten Testament nahm: Dieses heilige Zelt war der Ort, an dem Gottes Gegenwart mitten im Volk Israel wohnte – ein Ort der Begegnung zwischen Mensch und Gott. Zutritt zur Stiftshütte hatte nur das priesterliche Geschlecht,– und insbesondere der Hohepriester und auch er durfte das Allerheiligste, nur einmal im Jahr betreten am (Jom Kippur), um dort am Versöhnungstag stellvertretend für das Volk Sühnung zu erwirken.
Werner Messmer zeigte uns auf eindrückliche Weise, was es bedeutet, dass dieser Gott – der einst im Zelt der Begegnung wohnte – heute Wohnung in den Herzen der Menschen nehmen möchte. Nicht mehr hinter einem Vorhang verborgen, sondern lebendig erfahrbar – in der Tiefe unseres Alltags, im Persönlichen wie im Öffentlichen, im Stillen wie im Lauten.
Dies war der geistliche Hintergrund für das eigentliche Thema seines Vortrags: „Wie erlebte ich Gott in Politik und Wirtschaft“. Aus seiner reichen Erfahrung gab er persönliche Einblicke, wie Glaube und gesellschaftliches Engagement sich nicht ausschliessen, sondern vielmehr gegenseitig durchdringen und bereichern können.
Im Mai widmete sich Markus Müller dem Thema „Phasen im Älterwerden“. Sein Beitrag war ermutigend und gab Denkanstösse für die Gestaltung des eigenen Altersprozesses. Markus Müller zeigte vier entscheidende Weichenstellungen auf, die im Älterwerden besonders bedeutsam werden: Versöhnung mit der Vergangenheit, Dankbarkeit im Heute, Hoffnung für das Kommende – und nicht zuletzt: ein bewusstes, innerliches Ja zum Leben in allen Phasen.
Wer mit seinem Leben versöhnt ist, kann im Heute mit offenen Händen danken – und zugleich hoffnungsvoll nach vorne blicken: auf das, was noch kommt – und auch auf das Leben nach dem Tod. Ganz in der Gewissheit dessen, was Fritz Rienecker in seinem bekannten Buchtitel so schlicht wie tief formuliert hat: „Das Schönste kommt noch.“
So bleiben Erinnerungen an bereichernde Nachmittage.
Diese Seniorama Nachmittage haben uns nicht nur Gedanken und Einsichten geschenkt, sondern auch Begegnung mit Menschen, mit Fragen des Lebens und mit der Hoffnung, die trägt.
Mögen die Impulse weiterwirken – im Herzen, im Alltag, im Glauben.
Verfasser
Robert Schneiter
ehrenamtlicher Mitarbeiter
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